Bildung für indigene Bevölkerungsgruppen in Peru

Die Coronapandemie traf die Welt wie eine Bombe: Sie veränderte plötzlich unsere Lebenswirklichkeit, zerstörte vieles und ließ die Staaten ratlos, wie mit der Krise umzugehen sei. Zusätzlich legte sie schon bestehende Probleme offen oder verschlimmerte gar. Was die Bildung betrifft, haben Kinder weltweit unter der Umstellung auf digitalen Unterricht leiden müssen. Wie geht es da Bevölkerungsschichten, die nicht digital aufwachsen – zum Beispiel Menschen aus indigenen Bevölkerungsgruppen?

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Chiles große „Reiñma“: die Familie der Mapuche

Die Mapuche sind die größte indigene Volksgruppe und gleichzeitig ethnische Minderheit in Chile. Aber ihre Rechte werden systematisch missachtet, und sie sind Diskriminierung, Ausgrenzung und Vorurteilen ausgesetzt. Wenig verwunderlich, dass vor allem die in der Großstadt lebenden jüngeren Generationen die eigene Identität zu verleugnen begannen (z.B. durch die Änderung des Namens). Zunehmend verdrängten sie kulturelle Traditionen, Werte und gar die eigene Sprache Mapudungun. Erst seit einigen Jahren besinnen sie sich wieder auf die eigene Kultur und Identität, um sich so gegenseitig zu unterstützen. Gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie ist dies von entscheidender Bedeutung.

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Schulschließungen bedrohen das Kinderrecht auf Bildung

Wie können Kinder aus armen Familien am Fernunterricht teilnehmen? Unser peruanischer Partner Filomena macht es vor – mit kostenlosen Internetzugängen, dem Ausdrucken von Unterrichtsmaterialien und Hausbesuchen zur persönlichen Unterstützung. Denn sonst kann es leicht passieren, dass viele Kinder nach dem Ende der Schulschließungen nie mehr in den Unterricht zurückkehren. weiterlesen

Nach der Gesundheitskrise kommt die Bildungskrise

Gleichberechtigte, inklusive und frei zugängliche Bildung für alle bis 2030 lautet das sogenannte Nachhaltigkeitsziel 4, auch Sustainable Development Goal 4 (SDG4). Aber wie steht es um die Zielerreichung? Kann die selbst gewählte Frist eingehalten werden? Und wie wird die Bildungssituation durch die globale COVID-19 Pandemie mittel- und langfristig beeinflusst?

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Indonesien: Trauma- und Bildungs-Workshops für Pädagoginnen

Pädagoginnen lernen u. a., ihre eigenen Traumata zu überwinden (Quelle: AMURT)

Erst kam das Erdbeben, danach der Tsunami. In Indonesien ist aktuell vor allem der Palu-Distrikt krisengebeutelt. Um dem gemeinsam entschlossen entgegenzuwirken, bietet unsere Partnerorganisation AMURT ab sofort Workshops und psychosoziale Unterstützung an. Das Ziel: Insgesamt 600 Grundschullehrerinnen und Kindergärtnerinnen mental zu unterstützen. Der Pilotworkshop stieß auf sehr großes Interesse. Offizielle des Bildungsministeriums im Palu-Distrikt arrangierten spontan eine Ausweitung der Schulungen.

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