Hunderttausende Rohingya-Familien sind auf der Flucht vor Gewalt, Zerstörung und Tod. Mehr als die Hälfte sind Kinder. Ihr Ziel: das Nachbarland Bangladesch. Dort angekommen, erwarten sie überfüllte Flüchtlingscamps und chaotische Verhältnisse. Die Kindernothilfe engagiert sich vor Ort. Denn die verfolgten Rohingya erfahren im überforderten und bitterarmen Bangladesch wenig Unterstützung. Verantwortliche der Kindernothilfe-Partnerorganisation AMURT haben mit Menschen aus dem Lager gesprochen. Die Namen aller Personen wurden geändert.
Äthiopien: Trotz neuem Hoffnungsträger mehr gewaltsame Konflikte
Der neue Ministerpräsident in Äthiopien, Abiy Ahmed, steht für Veränderung. Seine Reformen haben viele positive Entwicklungen in Gang gesetzt und für eine neue Aufbruchsstimmung nach mehr als zwei Jahrzehnten der Unterdrückung gesorgt. Doch die ethnischen Konflikte im Land gehen weiter und könnten zu einer humanitären Katastrophe führen.
Philippinen: Eine Heimat für die Mananwa
Willkommen sein – dieses Gefühl kannten die Mananwa lange Zeit nicht. Als Angehörige einer kleinen Volksgruppe gehören sie auf den Philippinen zu den Außenseitern. Für einige Mananwa-Familien, die seit drei Generationen versuchen, auf der Insel Samar Fuß zu fassen, ändert sich das gerade: Sie haben endlich eine Heimat gefunden. Erreicht haben das die Frauen. Diese nehmen ein in einer Selbsthilfegruppe die Zukunft ihrer Familien beherzt in die Hand. weiterlesen
Haiti: Erfolge bei den Karate-Kids
2016 richtete Hurrikan „Matthew“ viel Zerstörung auf Haiti an. Daher startete die Kindernothilfe zusammen mit ihrer Partnerorganisation AMURT sogenannte „Child Friendly Spaces“ (Kinderschutzzentren). An insgesamt 18 Schulen und in sechs Gemeinden profitierten über 1.200 Kinder von diesen Zentren. Die Schwerpunkte der Einrichtungen liegen unter anderem in Bildung, Hygiene, gewaltfreie Kommunikation – und in Karate-Kursen! Vor allem diese kamen bei den Kindern besonders gut an. weiterlesen