Schulschließungen, steigende häusliche Gewalt, wachsende Armut und Zunahme der Zeit, die Kinder und Jugendliche online verbringen: Die Risiken für Mädchen und Jungen sind durch die COVID-19-Pandemie und ihre Folgen extrem gestiegen. Gerade die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen hat stark zugenommen. Auch und besonders im Tourismus. Die Initiative #GemeinsamfürKinderschutz gibt Urlauber:innen jetzt die Möglichkeit, selbst gegen diese schlimme Kinderrechtsverletzung aktiv zu werden. Denn es braucht mehr Kinderschutz im Tourismus.
Chile: Wenn Gewalt den Alltag bestimmt
Draußen wird geschossen. Drinnen liegen die Vorschulkinder auf dem Boden und singen „Häschen hau ab“: Im Armenviertel von Chiles Hauptstadt Santiago de Chile spielen sich dramatische Szenen vor dem Kindernothilfe-Partnerprojekt „La Victoria“ ab. Nur durch die Geistesgegenwart und den Mut der Betreuerinnen kommen die Mädchen und Jungen unbeschadet davon. Und die Kindertagesstätte verdient einmal mehr ihrem Beinamen „Ort der Zuflucht und der Hoffnung“.
Ausbeuterische Kinderarbeit muss aufhören!
Nie Zeit, Kind zu sein. Keine Möglichkeit, die Schule zu besuchen. Kaum Aussicht, der Armut zu entkommen. Ausbeuterische Kinderarbeit ist ein ernstes Problem. Weltweit. Täglich. Die Coronapandemie hat die Situation für Kinderarbeiter:innen weiter verschärft. Diese Entwicklung verfolgen die Kindernothilfe-CEOs in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Sorge. Im Interview sprechen Katrin Weidemann (D), Gottfried Mernyi (Ö) und Deborah Berra (CH) offen über ihre Bedenken und fordern effektive Maßnahmen.
Globale Lieferketten: Nur ein Gesetz kann Kinderrechte schützen
Ein deutsches Sorgfaltspflichtengesetz muss her, das Unternehmen verbindliche Rechtsnormen für ihre globalen Lieferketten vorschreibt und dabei die Kinderrechte in den Fokus rückt! Das fordert die Kindernothilfe gemeinsam mit anderen Kinderrechtsorganisationen in einem heute veröffentlichten Positionspapier. weiterlesen
Corona-Soforthilfeprogramm – viel Potenzial für Kinderrechte
Schulen sind geschlossen, Gewalttaten nehmen zu und der Hunger steigt. Kinder in Entwicklungs- und Schwellenländern sind besonders stark von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen. Nun hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein Corona-Soforthilfeprogramm entwickelt, um Menschen in diesen Ländern zu helfen. Ein wichtiger Schritt, jedoch fehlt dabei noch eine stärkere Berücksichtigung der Kinderrechte, sagt unser Advocacy Manager Frank Mischo.