„Slow-motion catastrophe“ – Katastrophe in Zeitlupe – hat der Guardian die verhängnisvolle Entwicklung in Venezuela genannt. Längst ist aus der politischen eine umfassende humanitäre Krise geworden. Die Menschen hungern und verlassen in Scharen das Land, die Gesundheitsversorgung ist zusammengebrochen, Gewaltverbrechen nehmen rasant zu. Unter der Notsituation leiden vor allem Kinder. Um sie wirkungsvoll zu unterstützen, lotet die Kindernothilfe derzeit Möglichkeiten für Hilfsmaßnahmen in Kooperation mit dem Medikamentenhilfswerk action medeor aus. Pater José María Gimeno, Beauftragter für Humanitäre Hilfe und Sozialprojekte der Erzdiözese Barquisimeto, berichtet bei einem Besuch in der Kindernothilfe-Geschäftsstelle in Duisburg von der verzweifelten Lage in Venezuela. weiterlesen
Chile: Mittelschweres Beben
In der Nacht vom 19. auf den 20. Januar ereignete sich im Norden Chiles ein mittelschweres Erdbeben. Unsere Projekte sind nicht betroffen. Jürgen Schübelin, unser Head of Latin America & Caribbean Department, befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Hauptstadt Santiago de Chile. Hier ist sein Bericht. weiterlesen
Thailand: Die Motoren des Wandels
Woran denken Sie, wenn Sie diesen Titel lesen? Möglicherweise an digitale Innovation, technischen Fortschritt oder an die Unterstützung von Bedürftigen durch Mikrofinanzkredite? Wenn Sie sich zur Überschrift passende Personen vorstellen – sind diese dann männlich? Sicherlich sind Kredite oder die Nutzung neuer digitaler Möglichkeiten wichtige Faktoren, die dazu beitragen, eine nachhaltig erfolgreiche Entwicklung zu gestalten. In meiner Geschichte möchte ich Ihnen aber erzählen, wer für mich in Thailand die wahren Motoren des Wandels sind: Es sind Frauen. Frauen, die ich als Kolleginnen, als Ehrenamtliche und vor allem in unseren Projekten vor Ort kennengelernt habe. weiterlesen