Haiti: Ein Land inmitten von Krisen und Chaos

Vor 12 Jahre erschütterte das schwerste Erdbeben in der Geschichte Nord- und Südamerikas Haiti nachhaltig. Seitdem sucht man Ruhe und Stabilität im krisengebeutelten Karibikstaat vergeblich. Kriminelle Banden haben die Kontrolle über die Straßen der Hauptstadt Port-au-Prince übernommen und bedrohen das Leben aller. Elmide Osse Pierre, unsere Mitarbeiterin vor Ort, berichtet von der aktuellen Situation im Land.

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Haiti: Augenzeugenberichte vom Erdbeben

Elfeinhalb Jahre ist es her, seit bei der verheerendsten Erdbebenkatastrophe in der Geschichte Lateinamerikas in und um Port-au-Prince 220.000 Menschen starben. Von den Folgen dieser Tragödie ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre bis heute gezeichnet und seine Menschen traumatisiert. Von Seismologen war es seit geraumer Zeit befürchtet worden: Jetzt am Samstagvormittag, 14. August, gegen 8:30 Uhr, entluden sich die tektonischen Spannungen zwischen der karibischen und der nordamerikanischen Platte erneut mit aller Wucht. Langjährige Kindernothilfe-Unterstützer Ulrike und Reinhard Schaller berichten aus Les Cayes im Südwesten des Landes vom Erdbeben und den Folgen.

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Indonesien: Trauma- und Bildungs-Workshops für Pädagoginnen

Pädagoginnen lernen u. a., ihre eigenen Traumata zu überwinden (Quelle: AMURT)

Erst kam das Erdbeben, danach der Tsunami. In Indonesien ist aktuell vor allem der Palu-Distrikt krisengebeutelt. Um dem gemeinsam entschlossen entgegenzuwirken, bietet unsere Partnerorganisation AMURT ab sofort Workshops und psychosoziale Unterstützung an. Das Ziel: Insgesamt 600 Grundschullehrerinnen und Kindergärtnerinnen mental zu unterstützen. Der Pilotworkshop stieß auf sehr großes Interesse. Offizielle des Bildungsministeriums im Palu-Distrikt arrangierten spontan eine Ausweitung der Schulungen.

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