Corona in Chile – Die Pandemie läuft aus dem Ruder

In fast ganz Europa flachen die Kurven mit den Corona-Neuinfektionen ab. Nach und nach lockern viele Staaten die Quarantäneregeln und setzen sich intensiv mit den gravierenden sozialen und ökomischen Folgen der Pandemie auseinander. Doch den Menschen in Lateinamerika steht der Höhepunkt der Ansteckungen mit dem gefährlichen Virus noch bevor. Scheinbar unaufhaltsam entwickelt sich der Subkontinent zum weltweit gefährlichsten Corona-Krisenherd. Ein Interview mit José Horacio Wood (Fundación ANIDE) über die Lage in Chile. 

Text und Interview: Jürgen Schübelin; Fotos: Kindernothilfe-Partner

Das Epizentrum ist dabei ganz eindeutig Brasilien: Bereits 615.870 wurden positiv auf Covid-19 getestet, 46.088 Menschen sind an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben (Stand 05.06.2020). An zweiter Stelle steht Peru (183.198 Infizierte, 5.031 Tote), gefolgt von Chile (118.292 Infizierte, 1.356 Verstorbene), Mexiko (105.680 bestätigte Infizierte, 12.545 Todesfälle) und schließlich Ecuador (40.966 Infizierte, 3.486 Tote).

José Horacio Wood, Dirketor der Fundación ANIDE
José Horacio Wood, Dirketor der Fundación ANIDE

Am Beispiel des Kindernothilfe-Partnerlands Chile wird deutlich, welche verheerenden, existenzbedrohenden Auswirkungen die Pandemie hat: für die Menschen in den Armenvierteln, für die Demokratiebewegung im Land und das Ringen der Zivilgesellschaft um einen neuen Verfassungsrahmen –  sowie für die Kinderrechte.

Darüber haben wir mit José Horacio Wood gesprochen, dem Direktor der chilenischen Kindernothilfe-Koordinationsstruktur Fundación ANIDE . Die Fragen stellte Jürgen Schübelin.

Fatale Fehlentscheidungen in Chile

Kindernothilfe: Die verzweifelten Hunger-Proteste der Menschen aus Armenvierteln im Süden von Santiago haben es in der zurückliegenden Woche sogar in die Abendnachrichten in Europa geschafft. Wie konnte es zu einer solchen Zuspitzung der Krise kommen?

José Horacio Wood: Die Corona-Pandemie hat wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. Sie hat all die Strukturprobleme, mit denen Chile seit dem Ende des Pinochet-Regimes kämpft und die 2019 nie dagewesene Massenproteste auslösten, noch einmal massiv verstärkt. Die Virus-Infektion traf uns in einem wirklich kritischen Moment. In einer Situation des kompletten Vertrauensverlustes gegenüber der Regierung und ihren Institutionen.

Und gerade zu Beginn dieser Corona-Krise gab es dann auch noch zahlreiche fatale Fehlentscheidungen. Da wurden die großen Einkaufszentren mit täglich zehntausenden Besuchern viel zu lange offengehalten, nur, um ja keine Umsatzeinbußen zu riskieren. Auf der anderen Seite wurden die Menschen gezwungen, dicht an dicht gedrängt, endlose Schlangen vor Supermärkten und Banken zu bilden. Anders als in Europa gab es keine massiven Aufklärungskampagnen über das Ansteckungsrisiko und mögliche Schutzmaßnahmen.

Höhepunkt der Pandemie-Krise noch nicht erreicht
Gemeinsam gegen die Pandemie: Eine Frau bereitet eine Lebensmittelspende für ein wartendes junges Mädchen vor
Lebensmittelunterstützung im Armenviertel La Victoria in Santiago, das besonders hohe Infiziertenzahlen verzeichnet

Und als dann die ersten Quarantäne-Verfügungen erlassen wurden, wirkten sie eher willkürlich und politisch motiviert, als wolle man die Stadtteile, in denen es Ende 2019 die heftigsten Proteste gegen die Piñera-Regierung gegeben hatte, disziplinieren. Der Präsident und die zuständigen Minister verwickelten sich unablässig in Widersprüche. Eine klare Strategie, wie mit dieser Katastrophe umzugehen sei, war nicht zu erkennen. Deutlich wurde nur eines: Es ging und geht den Regierenden ausschließlich darum, die Interessen der Unternehmen im Land zu sichern. Und in den zurückliegenden beiden Wochen sind die Infektionszahlen dann geradezu explodiert. Zuletzt mit bis zu 5.000 neuen Fällen jeden Tag – und zwar vor allem in den armen Kommunen an der Peripherie von Santiago.

Jetzt steht der Winter mit den üblichen Erkältungs- und Grippewellen vor der Tür. Das wird in diesem Jahr eine ganz schwere Zeit, die das öffentliche Gesundheitssystem sehr schnell an seine Grenzen bringt. Viele Experten fürchten deshalb, dass Chile den Höhepunkt der Krise noch lange nicht erreicht hat.

Proteste aus Verzweiflung

Kindernothilfe: Wie geht es den Familien aus dem Umfeld der von ANIDE und der Kindernothilfe geförderten Projekte in diesen Wochen?

José Horacio Wood: Es ist wie überall auf der Welt: Diejenigen mit den geringsten Einkommen tragen die schwerste Last! Die Armen verfügen über keinerlei finanzielle Reserven, um diese Quarantäne-Wochen durchzustehen. Bereits in der ersten Phase des Jahres – noch vor dem Ausbruch der ersten Infektionswelle – ist die Arbeitslosigkeit im Land ja bereits deutlich angestiegen. Die Leute schlitterten vielfach bereits hoch verschuldet in diese Krise. Durch die Schließung der kleinen Geschäfte und Märkte sind dann zehntausende Jobs von einem Tag auf den anderen weggefallen.

Und auch diejenigen, die eigentlich zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Pandemie eine Festanstellung hatten, sind nicht sehr viel besser dran, weil es in Chile ja keine Lohnfortzahlung gibt. Und die Mittel aus den Arbeitslosenversicherungsfonds sind bereits nach wenigen Wochen aufgebraucht. Die Folge: Jetzt fehlt es einfach an allem! Deshalb diese verzweifelten Protestaktionen in den Armenvierteln! Dazu kommt, dass es in den viel zu kleinen Wohnungen extrem schwer ist, Quarantäne zu halten, von den Abstands- und Hygieneregeln ganz zu schweigen.

Kinder leiden unter häuslicher und sexualisierter Gewalt

Kindernothilfe: Und wie erleben die Kinder in den Armenvierteln den Lockdown?

José Horacio Wood: Die Corona-Pandemie hat die extreme Ungleichheit etwa beim Zugang zu Bildung noch einmal auf eklatante Weise bloßgelegt: Kinder aus Armenvierteln haben keine Möglichkeit, sich Tablets zu beschaffen, um eventuelle Online-Angebote ihrer Schule wahrnehmen zu können. Und auch die Internet-Verbindungen sind völlig unzureichend. Mal ganz davon abgesehen, dass es in den engen, kleinen Behausungen einfach auch keine Rückzugsmöglichkeiten gibt, um Schulaufgaben erledigen zu können. Die Monate mit der Virusinfektion reißen die Kluft zwischen den Wohlhabenden und Privilegierten in diesem Land und denjenigen, denen es an allem fehlt, noch weiter auf.

Die allergrößten Sorgen bereiten uns dabei die Kinder aus haitianischen Familien und anderen, in den zurückliegenden Monaten nach Chile Geflüchteten. Hier haben die Erwachsenen bereits vor der Pandemie mehr schlecht als recht mit Gelegenheitsjobs versucht, über die Runden zu kommen. Jetzt ist die Lage dieser Menschen einfach nur noch zum Verzweifeln.

Auf dem selbst gemalten Plakat dieses Mädchens steht: "Lass nicht zu, dass diese Pandemie dir dein Herz nimmt. Dieses Virus besiegen wir nur gemeinsam. #BleibzuHause"
Auf dem Plakat dieses Mädchens steht: „Lass nicht zu, dass diese Pandemie dir dein Herz nimmt. Dieses Virus besiegen wir nur gemeinsam. #BleibzuHause“

Ein weiteres Thema, das uns – zusammen mit anderen Kinderrechts-Verteidigern – allergrößte Sorgen macht, ist die Entwicklung der Fallzahlen von häuslicher und sexualisierter Gewalt an Kindern. Bereits vor Corona hat Chile in Lateinamerika immer einen beschämenden Spitzenplatz in den Gewalt- und Missbrauchsstatistiken eingenommen. Jetzt, während dieser langen Quarantäne-Wochen, funktionieren Alarm-, Schutz- und Auffangsysteme noch ungenügender. Kinder, denen sexuelle Gewalt angetan wird, haben so gut wie keine Chance, Hilfe zu erhalten. Sie müssten es ja irgendwie bis zu einer Polizeiwache schaffen – und das ist bei einem kompletten Lockdown völlig ausgeschlossen. Vermutlich werden wir erst in einigen Monaten einschätzen können, welche Katastrophen sich da in vielen Familien abgespielt haben.

Kinderrechte und Kinderschutz in Chile: Fehlanzeige
Eine Projektmitarbeiterin bietet einer Mutter Spielzeug für ihren kleinen Sohn an
Projekt Agüita de la Perdiz in Concepción

Kindernothilfe: In einigen internationalen Medien war in den zurückliegenden Wochen immer wieder von erneuten Skandalen um den staatlichen Kinder- und Jugenddienst SENAME die Rede. Um was ging es da?

José Horacio Wood: Ende April, also bereits mitten in der Corona-Krise, haben wir zu unserem Entsetzen erfahren, dass die Direktorin eines SENAME-Heimes – unterstützt von zwei Mitarbeitenden – Kinder in Alter von sechs und acht Jahren sexuell missbraucht hat. Zudem hat sie ihre kommerzielle sexuelle Ausbeutung auch noch durch Dritte organisiert – und das über einen relativ langen Zeitraum hinweg, ohne, dass irgendjemand den betroffenen Kindern zu Hilfe gekommen wäre. Das war in Hualpén, ganz in der Nähe von Talcahuano und Concepción, also einer Region, in der Kindernothilfe-Partner seit vielen Jahren engagiert sind.

Als Kinderrechtsorganisation gelangen wir in Chile immer an den gleichen Punkt: beschämendes Desinteresse der Verantwortlichen und das Fehlen jeglichen politischen Willens, um in diesem Land endlich eine in sich schlüssige Kinderschutzpolitik zu verwirklichen und die Kinderrechte gesetzlich festzuschreiben. Das macht aus derartigen Einzelereignissen immer auch ein Systemversagen. Und unsere Befürchtung ist, dass unter dem existentiellen Druck und Stress, den die Corona-Pandemie für die meisten Erwachsenen verursacht, die Kinder und ihre Rechte weiter in den Schatten gedrängt werden.

Politik nutzt Pandemie aus

Kindernothilfe: Hat das auch damit zu tun, dass die Corona-Pandemie der Protestbewegung in Chile im wahrsten Sinne des Wortes die Luft abschnürt? Seit Oktober 2019 waren Hunderttausende auf der Straße, um eine neue Verfassung, mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit einzufordern. Was ist davon noch übrig?

José Horacio Wood: Ganz klar, jede Form von zivilgesellschaftlichem Engagement hat es in diesen Zeiten extrem schwer! Aber die Protestbewegung gibt es trotzdem weiterhin: Trotz Corona arbeiten die Asambleas Territoriales, die Bürger- und Stadtteilorganisationen für Demokratie und den verfassungsgebenden Prozess, weiter – und zwar mithilfe des Internets und lokaler Radios. Die Regierung feiert es als Erfolg, zuletzt größere Proteste mit massiver Repression und ausufernder Gewalt unterbunden zu haben.

Und natürlich kam es Präsident Piñera zupass, die Volksabstimmung über die Einleitung eines verfassungsgebenden Prozesses, die am 26. April hätte stattfinden sollen, um ein halbes Jahr auf den 25. Oktober verschieben zu können. Die Pandemie dient der Regierung als perfekter Vorwand für Repression und eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen, die unter den Bedingungen von Quarantäne und Ausgangssperren kaum öffentliche Aufmerksamkeit erlangen.   

Concepción, aus dem Projekt „Agüita de la Perdiz“: Frauen packen eine Kiste Äpfel aus
Vorbereitung von Lebensmittelspenden in Concepción
Projekt-Mitarbeiter bleiben per Handy in Kontakt mit Familien

Kindernothilfe: Noch einmal zurück zu den Projekten, den Kindern und Jugendlichen: Was können die Kindernothilfe-Partner in Chile, was kann ANIDE in dieser Situation tun, um den Kindern und ihren Familien beizustehen?       

José Horacio Wood: Die Teams der Kindernothilfe-Partnerprojekte in Chile arbeiten seit dem Beginn der Pandemie in Chile und den Quarantäne-Maßnahmen unter extrem erschwerten Rahmenbedingungen. Ein „normaler“ Projektbetrieb mit der ständigen physischen Präsenz von Kindern und Jugendlichen ist nirgendwo mehr möglich. Aber die Kollegen entwickeln ein beeindruckendes Engagement, viel Enthusiasmus und Kreativität, um mit den Kindern und ihren Familien in Kontakt zu bleiben. Das geschieht derzeit vor allem über das Handy, Anrufe zu Hause und – soweit möglich – durch die intensive Nutzung elektronischer Medien, etwa in Form von Video-Botschaften.

Aber wir dürfen uns nichts vormachen: Die Lage in den Armenvierteln, bei den Familien der Kinder, spitzt sich jeden Tag weiter zu. Trotzdem versuchen wir dagegenzuhalten: Vor einigen Tagen haben wir mit allen Mitarbeitenden aus den Projekten und der Kinderrechtsexpertin Monica Contreras eine große Videokonferenz organisiert, der wir den Titel gegeben haben: „Wie können wir Kinderrechts-Garanten in Zeiten der Pandemie sein?“. Dabei haben wir gelernt, dass es gerade jetzt ganz dringend darauf ankommt, die Kinder selbst zu Wort kommen zu lassen: Wie erleben sie die Quarantäne, was wünschen sie sich an Beistand und Unterstützung? Worauf müssten nach ihrer Meinung Kinderrechtsorganisationen gerade jetzt mit allem Nachdruck hinweisen?

Seit Wochen keine warme Mahlzeit

Kindernothilfe: Gibt es denn auch die Möglichkeit, in Not geratene Familien ganz praktisch zu unterstützen? Und wie sieht diese Hilfe aus? Wofür genau werden in diesen Zeiten die Kindernothilfe-Projektmittel eingesetzt?

José Horacio Wood: Bereits seit Wochen, seit den ersten Lockdownund Quarantäne-Maßnahmen, versorgen die Kollegen aus den Projektteams Familien in besonders kritischen Situationen mit Lebensmittelpaketen – aber auch mit Seife, Waschpulver, Hygieneartikeln und Desinfektionsmitteln. Die dafür benötigten Ressourcen stammen zu einem maßgeblichen Teil aus den umgewidmeten Kindernothilfe-Projektbudgets. Aber – und das ist ganz wichtig – was wir dank dieser Unterstützung durch Kindernothilfe ebenfalls finanzieren können, ist beispielsweise auch das Aufladen von Handyguthaben für die Projektmitarbeitenden und für die Familien der Kinder, damit sie überhaupt miteinander in Kontakt bleiben können.

Am Freitag vergangener Woche organisierten wir eine Telefonkonferenz, in der alle Kindernothilfe-Partner über die verschiedenen Initiativen und Aktionen vor Ort berichtet haben. Dabei kamen Details über die verzweifelte Lage in einigen Armenvierteln zur Sprache, die ansonsten hier nie an die Öffentlichkeit gelangen: In ganz vielen Familien gibt es seit Wochen überhaupt nichts Warmes mehr zu essen, weil den Menschen schlicht das Geld fehlt, um Propangasflaschen zum Kochen zu kaufen! Deshalb haben einige der Teams begonnen, vor allem Mütter mit kleinen Kindern zusätzlich durch die Verteilung von Gasflaschen zu unterstützen.       

Kindernothilfe: Und wie geht das kleine ANIDE-Team in Santiago mit all diesen extremen Herausforderungen durch die Pandemie um?

José Horacio Wood: Wir arbeiten an den allermeisten Tagen von zu Hause aus. Für uns, aber auch die kompletten Projektteams, ist das eine völlig neue Erfahrung. Zum Teil extrem anstrengend, psychisch und physisch belastend, mit langen Arbeitstagen am Telefon oder in Videokonferenzen. Aber wir spüren, wie wichtig der ständige digitale Kontakt mit den Kollegen ist. Aber auch der mit Bündnispartnern wie dem Bloque por la Infancia, dem zivilgesellschaftlichen Kinderrechts-Netzwerk in Chile. Und wir lernen jeden Tag dazu, ermutigen uns gegenseitig, helfen uns – wie man in Chile sagt – immer wieder, „die Batterien aufzuladen“.

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José Horacio Wood (58) ist Anthropologe. Seit 1995 arbeitet er bei der Fundación ANIDE, der Kindernothilfe-Partner- und Koordinationsstruktur in Chile. Im Jahr 2001 wurde Wood vom Vorstand dieser ökumenischen Stiftung zum ANIDE-Direktor berufen. Chile war 1969 das erste Land in Lateinamerika, in dem sich Kindernothilfe engagierte.

Team des Partnerprojektes „Belén el Cobre“ in Peñalolén
Team des Partnerprojektes Belén el Cobre in Peñalolén

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Autor: Kindernothilfe e.V.

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  1. Rainer Gerold

    Ein erschütterndes Interview besonders weil es so konkret mit praktischen Beispielen die dramatische Situation der verarmten und sozial diskriminierten Teile der Bevölkerung in Chile schildert. Bewunderung für das ANIDE Team. Unverständnis wieso eine demokratisch gewählte Regierung, aber offenbar auch ihre Vorgänger, so versagen kann. Das Interview zeigt, dass Kindernothilfe sich zu recht in Chile engagiert, obwohl das Land ja gesamt wirtschaftlich gesehn nicht so schlecht dasteht. Gratulation an Kindernothilfe für diesen Blog, dem man weite Verbreitung wünscht. Ich werde meinen Teil zur Verbreitung beitragen.

    1. TLo

      Lieber Herr Gerold, ganz herzlichen Dank für Ihre Analyse und das positive Feedback zu unserem Blog! Herzlich, Lorenz Töpperwien

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