Hunderttausende Rohingya-Familien sind auf der Flucht vor Gewalt, Zerstörung und Tod. Mehr als die Hälfte sind Kinder. Ihr Ziel: das Nachbarland Bangladesch. Dort angekommen, erwarten sie überfüllte Flüchtlingscamps und chaotische Verhältnisse. Die Kindernothilfe engagiert sich vor Ort. Denn die verfolgten Rohingya erfahren im überforderten und bitterarmen Bangladesch wenig Unterstützung. Verantwortliche der Kindernothilfe-Partnerorganisation AMURT haben mit Menschen aus dem Lager gesprochen. Die Namen aller Personen wurden geändert.
Äthiopien: Trotz neuem Hoffnungsträger mehr gewaltsame Konflikte
Der neue Ministerpräsident in Äthiopien, Abiy Ahmed, steht für Veränderung. Seine Reformen haben viele positive Entwicklungen in Gang gesetzt und für eine neue Aufbruchsstimmung nach mehr als zwei Jahrzehnten der Unterdrückung gesorgt. Doch die ethnischen Konflikte im Land gehen weiter und könnten zu einer humanitären Katastrophe führen.