Elfeinhalb Jahre ist es her, seit bei der verheerendsten Erdbebenkatastrophe in der Geschichte Lateinamerikas in und um Port-au-Prince 220.000 Menschen starben. Von den Folgen dieser Tragödie ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre bis heute gezeichnet und seine Menschen traumatisiert. Von Seismologen war es seit geraumer Zeit befürchtet worden: Jetzt am Samstagvormittag, 14. August, gegen 8:30 Uhr, entluden sich die tektonischen Spannungen zwischen der karibischen und der nordamerikanischen Platte erneut mit aller Wucht. Langjährige Kindernothilfe-Unterstützer Ulrike und Reinhard Schaller berichten aus Les Cayes im Südwesten des Landes vom Erdbeben und den Folgen.
Äthiopien: Trotz neuem Hoffnungsträger mehr gewaltsame Konflikte
Der neue Ministerpräsident in Äthiopien, Abiy Ahmed, steht für Veränderung. Seine Reformen haben viele positive Entwicklungen in Gang gesetzt und für eine neue Aufbruchsstimmung nach mehr als zwei Jahrzehnten der Unterdrückung gesorgt. Doch die ethnischen Konflikte im Land gehen weiter und könnten zu einer humanitären Katastrophe führen.