Chiles große „Reiñma“: die Familie der Mapuche

Die Mapuche sind die größte indigene Volksgruppe und gleichzeitig ethnische Minderheit in Chile. Aber ihre Rechte werden systematisch missachtet, und sie sind Diskriminierung, Ausgrenzung und Vorurteilen ausgesetzt. Wenig verwunderlich, dass vor allem die in der Großstadt lebenden jüngeren Generationen die eigene Identität zu verleugnen begannen (z.B. durch die Änderung des Namens). Zunehmend verdrängten sie kulturelle Traditionen, Werte und gar die eigene Sprache Mapudungun. Erst seit einigen Jahren besinnen sie sich wieder auf die eigene Kultur und Identität, um sich so gegenseitig zu unterstützen. Gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie ist dies von entscheidender Bedeutung.

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